Lesestoff

Eine riesige Tasse heißer Tee, ein gemütlicher Lesesessel, ein gutes Buch – und meine Seele hat Pause.

In dieser Rubrik sammle ich Bücher, die mich auf meiner Reise zu mir selbst begleiten, mir Mut machen, meinen Horizont erweitern oder mich einfach nur entspannen. Wenn Du auch einen tollen Buchtipp für mich hast, schreibe mir SUPER gerne eine Nachricht! Ich freue mich über jede Anregung!
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Du öffnest ein Buch und das Buch öffnet Dich.

— Chinesisches Sprichwort


Mögest Du glücklich seinvon Laura Malina Seiler

Das erste Buch von Laura.
Quasi eine Zusammenfassung ihrer ersten (100?) Podcastfolgen. Hörst Du das – von Laura selbst gesprochene – Hörbuch fühlst Du Dich auch fast wie beim Zuhören des Podcasts. Natürlich ist das Buch etwas strukturierter, dafür bleibt ihre Persönlichkeit (v.a. eben die Spontanität) ein wenig auf der Strecke.
Ich mag Laura und ihre Botschaften (nicht zuletzt war ihre Stimme in meinem Ohr es, die mich zum Losgehen gebracht hat) – im Podcast gefällt sie mir jedoch besser.


Die Hütte: Ein Wochenende mit Gottvon William Paul Young

Puh, also ganz ehrlich, mit diesem Buch habe ich mir ein bisschen schwer getan…
Dennoch möchte ich es hier nennen. Denn dieses Buch hat mir nicht gefallen – ABER es hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, zum Reflektieren meiner eigenen Meinungen, meiner Einstellungen und Ideen von Gott und vom Leben. Und auch wenn es nicht unbedingt angenehm ist, sämtliche Vorstellungen von Leben, Gott und Religion auf den Prüfstand zu stellen, so ist es mit Sicherheit ab und an nötig. Denn wie viele vorgefertigte Meinungen tragen wir mit uns herum. Wie viele Dinge glauben wir seit unserer Kindheit zu wissen. Und wie wenige davon wissen wir wirklich…
Beschreiben kann ich das Buch nicht. Lies einfach einmal rein. Bilde Dir selbst eine Meinung.
Verfilmt wurde das Buch ebenfalls. Vielleicht sehe ich mir den Film auch irgendwann einmal an.
Hast Du ihn vielleicht gesehen? Ist er empfehlenswert? Gib mir gerne eine Rückmeldung!


Mach es einfach!von Ilja Grzeskowitz

Uuuuund – ein weiteres Buch aus der Richtung Persönlichkeitsentwicklung, das mich fast durchgängig begeistert (und gleichzeitig gut unterhalten) hat.
Der Titel sagt eigentlich schon alles und hat mich auch direkt eingefangen. "Mach es einfach!: Warum wir keine Erlaubnis brauchen, um unser Leben zu verändern" – das könnte eigentlich auch die Überschrift meiner letzten Monate sein, oder?
Dass der Autor außerdem ein bekannter Redner und Coach für Veränderungsprozesse ist, habe ich erst hinterher erfahren.
Viel entscheidender finde ich aber, dass das Buch echt gut und zeitweise witzig geschrieben ist, dass der Autor kein Blatt vor den Mund nimmt und ich mich zeitweise bei jedem einzelnen Satz einerseits ertappt, andererseits aber auch ermutigt fühlte!
Also: Mach es doch einfach! 😀


Geht ja doch!von Cordula Nussbaum


"Viele Menschen sterben mit 37, bevor sie mit 87 begraben werden."

Als ich diesen Satz in der Beschreibung dieses Buches las, wusste ich, ich MUSS dieses Buch lesen! Beschreibt dieser Satz doch unglaublich treffend den Grund für meinen Neuanfang. Dieser Satz bringt unglaublich treffend auf den Punkt, warum ich entschieden habe, endlich für mich loszugehen, mein Leben endlich für mich zu leben. Weil genau das meine größte Angst war und ist. Die Angst, am Ende meines Lebens zurückzusehen und zu begreifen, gar nicht gelebt zu haben. Es dann zu begreifen, wenn es zu spät ist.
"Diese Menschen haben aufgehört, die Chancen zu nutzen, die das Leben bietet. Sie haben aufgehört, die Nase neugierig in den Wind zu halten."
– Ich wollte wieder anfangen, sämtliche Chancen zu nutzen, die das Leben bietet. Ich wollte meine Nase endlich wieder neugierig in den Wind halten! Und das Buch hat mir dabei tatsächlich sehr geholfen.
An vielen Beispielen aus der Beratungspraxis der Autorin schildert sie anschaulich, wie sich die Menschen oft selbst im Weg stehen, wie sie sich selbst sabotieren. Dabei gibt sie dem Leser immer wieder Tools an die Hand, Techniken, wie er sein Leben selbst in die Hand nehmen, es auf die persönlichen Ziele, Wünsche und Träume ausrichten kann.
Ich habe das Buch mehrfach gelesen und werde es wohl auch immer wieder zur Hand nehmen.
Für alle, die endlich etwas in ihrem Leben ändern wollen. Für alle, in denen auch Träume schlummern, die verwirklicht werden wollen, die ein Projekt endlich angehen wollen. Aber auch für alle, die etwas mehr über sich und den Menschen im Allgemeinen lernen wollen.
Eine echte Kaufempfehlung!


Komm, ich erzähl dir eine Geschichtevon Jorge Bucay

Demian, dem das Leben schwarz und unglaublich kompliziert erscheint, kommt auf Empfehlung von Bekannten zu Jorge, einem etwas eigenartig verschrobenen, etwas fülligen Psychotherapeuten mit einer Vorliebe für Mate Tee.
Jorge hat eine besondere Begabung. Er kann wichtige Erkenntnisse des Lebens in kleine, leicht verständliche, unterhaltsame Geschichten verpacken. Geschichten, die er irgendwo gelesen hat, frei nacherzählt oder auch gerne selbst erfindet.
Über diese Geschichten lernt nicht nur Demian, sondern auch der Leser auf ganz unaufdringliche Weise viel über das Leben, den Menschen im Allgemeinen und die eigene Person im Besonderen.
Durch die Unterteilung in kleine, relativ kurze Geschichten kannst Du das kleine Buch immer wieder mal zur Hand nehmen, wenn ein bisschen Luft ist. Immer wieder mal zwischendurch kannst Du Dich durch dieses Büchlein auf leichte Art zum Nachdenken anregen lassen. Mir selbst wurden die Geschichten auch nach dem dritten, vierten Mal Lesen nicht langweilig – und das will etwas heißen! 🙂


Denken hilft zwar, nützt aber nichtsvon Dan Ariely

Leicht zu lesendes Buch, das sehr unterhaltsam in die Welt der Verhaltensökonomie einführt – auch Menschen, die wie ich zuvor noch nie von dieser Disziplin gehört haben. 😀 Es meint aber wohl: In welcher Situation entscheidet der Mensch wie und warum, bzw. wodurch wird er bei seiner Entscheidung beeinflusst. Und wie der Titel schon verspricht: wir lassen uns unterbewusst viel viel mehr beeinflussen, als wir immer glauben…
Der Autor schildert die Ergebnisse verschiedenster Studien, die er meist selbst mit seinen eigenen Studenten als Probanden durchgeführt hat. Zum Teil schon richtig kurios auf welche Versuchssettings er dabei zurückgegriffen hat! Bei einem der zahlreichen Themen beschreibt er z.B. wie er Kindern, die an Thanksgiving an seiner Tür klingelten, verschiedenste Süßigkeiten-Tauschangebote unterbreitete, um zu sehen, wie rational Menschen in diesem Alter noch entscheiden. Wirklich witzig! V.a. weil ich mich selbst an vielen Stellen wiedererkannt habe! Auch ich hätte in vielen seiner Beispielen definitv irrational entschieden – aber deshalb muss ich mich wohl nicht schlecht fühlen. Es ist ja genau die Argumentation des Autors, dass diese Irrationalität in unser aller Gehirn verankert ist – spannend!


Die 7 Geheimnisse der Schildkrötevon Aljoscha Long & Ronald Schweppe

Ich muss zugeben, das Buch hat mich vor allem deshalb magisch angezogen, weil ich Schildkröten LIEBE. Sie sind so gemächlich, so genügsam, so friedfertig, wirken so alt und weise. Genau aus diesem Grund eigenen sich diese Tiere für die Autoren auch als Vorbilder für ein entschleunigtes, zufriedenes Leben in unserer hektischen, stressigen Welt. Eine Welt, die uns überfordert, uns unglücklich, uns krank macht. Die 7 Weisheiten der Schildkröten können uns den Weg weisen, den Weg zu einem glücklichen Leben, den Weg zu innerem Frieden und Erfüllung.
Die Weisheiten sind Gelassenheit, Langsamkeit, Beständigkeit, Wandlungsfähigkeit, Genügsamkeit, Friedfertigkeit und als Ergebnis schließlich innerer Frieden.
Das Buch ist sehr anschaulich und liebevoll geschrieben. Immer wieder taucht die weise Schildkröte Kurma auf, die den anderen Tieren kleine Lektionen erteilt, sodass sie die positiven Wirkungen der einzelnen Weisheiten am eigenen Leib spüren. Wenn Du also kleinen Tiergeschichten nicht abgeneigt bist, mit Meditation als Schlüssel zur inneren Ruhe etwas anfangen kannst und bereit bist, Dein eigenes Leben liebevoll zu hinterfragen, kann ich Dir das Buch auf jeden Fall empfehlen.


Die Kuh, die weinte – Buddhistische Geschichten über den Weg zum Glückvon Ajahn Brahm

Sehr unterhaltsam und kurzweilig geschriebenes Buch, in dem der Autor mithilfe vieler kleiner, zum Teil lustiger Geschichten aus seinem eigenen Leben buddhistische Weisheiten illustriert. Ich liebe die Anschaulichkeit, wenn die Geschichten auch weitgehend auf die Lebenswelt eines Mönches beschränkt sind. Die Erzählungen sind unglaublich lehrreich, aber nie belehrend – jeder kann seine eigenen Schlüsse ziehen. Ich habe selten ein Buch gelesen, das so viel Weisheit mit einer so großen Leichtigkeit präsentiert. Wer gut unterhalten und gleichzeitig zum Nachdenken über das Leben, über Dinge wie Achtsamkeit, Gelassenheit, Schuldgefühle, Wut, Vergebung angeregt werden will, wird dieses Buch lieben.
Eine tolle Methapher aus diesem Buch habe ich hier aufgegriffen.


Der Elefant, der das Glück vergaß:
Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden
von Ajahn Brahm

Der Nachfolger des unglaublich inspirierenden Buchs Die Kuh, die weinte mit neuen tollen Geschichten und Erzählungen aus dem Leben eines buddhistischen Mönchs – massenhaft weitere Lebensweisheiten inbegriffen!


Das Leben macht Geschenke, die es als Probleme verpacktvon Karl Rabeder

Sehr eingängige „Anleitung“ wie man es schafft in den kleineren und größeren Krisen des Lebens eine Chance für sich zu erkennen. Anschaulich erklärt über die eigene Lebensgeschichte des Autors, kleine Gedankenanstöße und Übungen. Für alle Menschen zu empfehlen, die sich von Schwierigkeiten in Zukunft weniger stressen lassen und ein bewussteres, glücklicheres Leben führen wollen. Im letzten Teil des Buches sind einige Übungen aus dem Qi Gong vorgestellt, als Entspannungstechnik und um Kraft zu tanken.
Einige Gedanken aus diesem tollen Buch sind hier und hier eingeflossen.


Sorge dich nicht – lebe!von Dale Carnegie

Ein Klassiker unter den Büchern, die sich mit dem Weg in ein glücklicheres Leben befassen. Sehr anschaulich gestaltet: anhand von Geschichten und Beispielen wird illustriert, wie wir uns das Leben durch unnützes Grübeln und Sorgen schwer machen. Dazu kommen viele Denkanstöße wie wir durch Änderung der eigenen Sichtweise sorgloser leben könnten. Aus den verschiedenen Strategien kann sich jeder das rausziehen, was für ihn hilfreich erscheint. Da das Buch bereits 1948 erschienen ist, sind viele Beispiele nicht mehr ganz aktuell, aber das Grundthema und die Tipps sind zeitlos.

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