ANGST II
Mut und seine heimlichen Verbündeten

Ich musste mich meinen Ängsten stellen. Ich musste der vermeintlichen Gefahr ins Gesicht sehen. Musste Licht auf meine Schatten werfen.

Mich der Angst vor dem Leben stellen – oder sterben, ich hatte die Wahl.
Ich wollte nicht sterben. Und entschied mich für den Sturm.
Das klingt so einfach. Und war so unglaublich schwer…

Wie sie sich anfühlte, meine Angst

Wikipedia schreibt:

"ANGST ist ein Grundgefühl, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert."

Sich dieser Angst zu stellen, hört sich einfach an.
"Besorgnis und unlustbetonte Erregung" – das scheint aushaltbar. Nicht angenehm, aber aushaltbar.

Leider hatte MEINE Angst – diese tief in mir verankerte, elementare, gefühlt lebensbedrohliche Angst vor der Welt und dem Leben – mit "Besorgnis und unlustbetonter Erregung" so viel gemein, wie ein angenehmes laues Lüftchen an einem Sommertag mit einem Hurrikan.
Mir drohte wie den Rindern aus der Geschichte in Teil 1 kein lauen Lüftchen, sondern ein Sturm. Ein Sturm mit verheerender, zerstörerischer Kraft. Ein Sturm mit dem Potential mich umzubringen! Ich und meine Seele, mein Innerstes, mein Unterbewusstsein, wir fürchteten nicht ein paar unangenehme Gefühle, ein bisschen "unlustbetonte Erregung", wir füchteten um mein Leben!

"Es ist ein Gefühl, das aus dem Bauch zu kommen scheint und sich bis in die Haarwurzeln ausbreitet. Wenn es ausgelöst wird, fängt unser Herz an zu rasen und der Pulsschlag pocht in unseren Ohren. Wir bekomen feuchte Hände, müssen aufs Klo, fühlen uns schlecht, ohnmächtig, alleinegelassen und hilflos. […] Wir fangen an, verzweifelt nach einer Lösung zu suchen, eine irgendwo zwischen unseren Milliarden von Nervenzellen angelegte Verschaltung für eine Verhaltensstrategie zu aktivieren, die uns geeignet scheint, die Bedrohung irgendwie abzuwenden, das Problem zu lösen, die Situation zu bereinigen. [… Diese Reaktion] beginnt immer damit, dass eine Information ganz oben in unserem Gehirn, wo alle Fäden zusammenlaufen, in der Hirnrinde, ankommt. Eine Information oder eine Situation, die Dich überfordert, auf die Du keine adäquate Antwort weißt, keine Lösung parat hast. Die eingehende Information stört die dort [in Deiner Hirnrinde] in der üblichen Routine ablaufenden Prozesse ganz genauso wie ein Fremder, der plötzlich in die laufende Unterrichtsstunde hineinstürmt, der Lehrerin eine Ohrfeige gibt und wortlos wieder verschwindet. Im Nu ist die ganze Klasse in Aufregung, die Lehrerin geht zum Direktor und wie ein Lauffeuer breitet sich die Information an der gesamten Schule aus.
Im Gehirn führt die oben entstandene Aufregung dazu, dass auch tiefer gelegene Nervenzellen von der sich ausbreitenden Erregung mit erfasst werden. […] Wenn diese Zellen […] zu feuern anfangen, wird das gesamte Gehirn sozusagen wachgerüttelt – höchste Alarmstufe. In Sekundenbruchteilen werden alle gespeicherten Informationen abgesucht, gleichzeitig wird über Nervenfortsätze, die in alle Regionen des Körpers ziehen, ebenfalls Alarm geschalgen. Jedes Organ versteht dieses Signal sofort. Die Nebennieren entleeren ihre Vorräte an Adrenalin, dem bekanntesten Streßhormon, in das vorbeifließende Blut. Das Herz beginnt wie wild zu schalgen, die Blutgefäße werden eng gestellt, die Muskulatur zum Sprung vorbereitet, Energiereserven der Leber monilisiert, die Pupillen weit aufgemacht und – so man welche hat – richten sich sogar die Haare auf, wie bei einem Hund, dem sich […] das Fell sträubt."

Quelle: "Biologie der Angst&qout; von Gerald Hüther

SO SIEHT’S AUS !!!

Nix bisschen "Besorgnis und unlustbetonte Erregung"!
Nein! Alarmstufe rot!
Völliges neuroendokrines Chaos! Völliger Ausnahmezustand!
Neuronale Signale, Hormone, Körperfunktionen schießen durcheinander.
Fürchterlich, schrecklich fühlt sich das an! Gar nicht aushaltbar!

Diesen Zustand mag ich nicht. Diesen Zustand vermeide ich, wann immer möglich. Diesem Zustand stelle ich mich nicht mal so, nebenbei. Diesen Zustand verursache ich nicht einfach so nebenbei mal extra. Wenn andere das können, Hut ab. Ich, ich kann das nicht.
Ich nahm jahrelang lieber sämtliche Nachteile meiner Vermeidungsstrategien in Kauf.
Nicht bewusst. Ich konnte nicht anders.

Was mich durch den Sturm trieb

Eine Annäherung

Wie kam es dann, dass ich diese Vermeidungsstrategien plötzlich aufgab? Wie kam es, dass ich plötzlich anfing mich meinen Ängsten nicht nur zu stellen, sondern ganz aktiv angsteinflößende Situationen aufzusuchen? Quasi – im Fachjargon – eine Exposition nach der anderen zu machen? Anfing, freiwillig wieder und wieder in diesen unangenehmen Zustand der Angst zu gehen? Freiwillig jedem Sturm entgegenzurennen?

Diese Fragen sind nicht leicht zu beantworten. Sie haben mich die letzten Monate viel beschäftigt. (Deshalb erscheint die Forsetzung zu Teil 1 auch erst jetzt.)
Ich habe mir viele Gedanken gemacht. – Eine endgültige Antwort habe ich jedoch nicht gefunden.

Vielleicht gibt es die aber auch gar nicht, diese endgültige Antwort.
Nicht bei einem so komplexen, so vielschichtigen und elementaren Thema wie Angst.

Vielleicht ist es auch einfach okay, keine endgültige Antwort zu haben.
Vielleicht ist es auch einfach okay, hier, heute meine Vermutungen mit Dir zu teilen, meine aktuelle Sicht der Dinge. Wohl wissend, dass es meine heutige Sicht ist, eine Momentaufnahme. Wohl wissend, dass diese Sicht in wenigen Tagen, Wochen oder Monaten schon wieder ganz anders sein kann.
(Lieber Perfektionismus, wurdest nicht auch DU bereits in Teil 1 als Vermeidungsstrategie der Angst entlarvt?)

Klar ist, kein Mensch hat gerne Angst.
Klar ist, kein Mensch befindet sich gerne im oben so treffend beschriebenen psychischen und physischen Ausnahmezustand.
Klar ist, jeder Mensch versucht immer erst einmal andere Lösungen zu finden, Ausflüchte, Ausreden, Umwege.
Klar ist, jeder Mensch stellt sich seinen Ängsten nur dann, wenn es umumgänglich ist.

So ist es in unserer Natur angelegt. Das schont unsere Ressourcen. Es ist unsere Überlebensstrategie.

Auch der stärkste Mann schaut einmal unter’s Bett.

— Erich Kästner

Klar ist, für die Konfrontation mit unseren Ängsten brauchen wir einen starken Antrieb.
Wir brauchen etwas, das uns die nötige Energie, die nötige Schubkraft gibt. Umso größer die Angst, umso furchteinflößender, umso bedrohlicher die Angst-auslösende Situation, umso mehr Schubkraft, umso mehr Energie ist nötig. Es braucht genug Energie, um uns durch den gesamten Sturm zu bringen. Der Antrieb muss so stark sein, dass uns nicht mitten im Sturm die Puste ausgeht, uns nicht mitten in der Situation der Mut verlässt. Ist der Antrieb nicht stark genug, gehen wir direkt in die Vermeidung.
Ist der Antrieb nicht stark genug, laufen wir gar nicht erst los.

Lustgewinn und Schmerzvermeidung

Die Theorie besagt, der Mensch handelt generell aus einem dieser zwei Gründe:

Lustgewinn oder Schmerzvermeidung.

Er hat also generell eine "Hin-zu"- oder eine "Von-weg"-Motivation. Manchmal auch beides.

Die richtig großen Themen, die richtig großen Herausforderungen unseres Lebens gehen wir nur aus Schmerzvermeidung an, glaube ich. Die richtig großen Herausforderungen, die scheinbar unser Leben bedrohen, gehen wir nur an, wenn unser Leben eh bereits bedroht oder nicht mehr lebenswert ist. Nur dann, wenn wir scheinbar nichts mehr zu verlieren haben.
Wir sind ja grundsätzlich nicht lebensmüde. Wir haben ja grundsätzlich einen Überlebensinstinkt.

"Es muss mir also nur schlecht genug gehen, ich muss also nur ganz unten angekommen sein, dann ändere ich mein Leben?"

Ja, vielleicht.
Wenn Du überzeugt bist, ALLES ist besser als Deine aktuelle Situation, wenn Du überzeugt bist, schlimmer kann es nicht mehr werden, Du bist ganz unten angekommen – dann kommst Du vielleicht in Bewegung. Dann treibt Dich vielleicht – wie mich – der Mut der Verzweiflung.

Mich meinen Urängsten zu stellen, mich meinen Ängsten vor Ablehnung, vor dem Ausgestoßen-Werden, dem Nicht-Geliebt-Sein zu stellen, meine jahrelang bewährte Maske fallen zu lassen, aufzuhören, perfekt angepasst sämtliche gesellschaftlichen Normen und Konventionen zu erfüllen – das war für mich, meine Seele, mein Innerstes definitiv lebensbedrohlich.
So groß, so mächtig, so scheinbar unüberwindbar waren diese Ängste.
Vielleicht waren sie das schon immer.
Aufgrund meines ängstlichen Charakters, aufgrund meines fehlenden Urvertrauens, aufgrund meiner unsicheren Persönlichkeit.
Vielleicht sind sie aber auch erst im Laufe der Jahre so groß geworden. Gehegt und gepflegt durch das permanente, in den unterschiedlichsten Facetten auftretende Vermeidungsverhalten.

Mich meinen Urängsten zu stellen, tat ich also mit Sicherheit NICHT aus Lustgewinn!
Ich erwartete ja gar keine Lust. Ich erwartete gar nichts.
Ich hatte keinerlei Vorstellung davon, was hinter dem Sturm auf mich warten würde. Ich hatte nicht einmal eine Vorstellung davon, OB hinter dem Sturm etwas warten würde, ob der Sturm jeweils enden würde. Nein, ein großer Teil von mir war sich im Gegenteil vollkommen sicher, dass der Sturm mit Sicherheit niemals enden würde, wenn ich mich erst einmal hineinbegeben hatte. Ein großer Teil von mir war sich vollkommen sicher, dass, sollte der Sturm enden, etwas noch viel Schreckliches auf mich warten würde.
Ja, der Anreiz eines eventuell besseren, glücklicheren, freieren Lebens – nicht ausgeschlossen, aber doch kaum vorstellbar – dieser Anreiz war nichts im Vergleich zur vermeintlichen, zur gefühlten Gefahr.

Meine "Von-weg"-Motivation war also groß. Meine "Hin-zu"-Motivation kaum wahrnehmbar.
Ich war ganz unten angekommen, war überzeugt ALLES wäre besser als die aktuelle Situation, war überzeugt, schlimmer konnte es nicht mehr werden – und kam zunächst dennoch nicht in Bewegung.
Nein, im Gegenteil. Ich geriet vielmehr zunächst noch tiefer in den Strudel der Untätigkeit, noch tiefer in das Loch der Hoffnungslosigkeit, in das Loch der Selbstzweifel und Selbstvorwürfe.

Das nennt man Depression – oder aber Opferhaltung.
Aus der Depression kannst Du Dich oft nicht ohne Unterstützung befreien – aus der Opferhaltung schon.

Ich hatte beides. Ich war depressiv und fühlte mich als Opfer. – und dennoch ging ich irgendwann los.
Denn irgendwann bekam ich einen Verbündeten, einen ungeahnten Helfer.

Der ungeahnte Helfer

Zu Beginn spürte ich nur die Verzweiflung, spürte nur das Gefühl, nichts mehr zu verlieren zu haben, am Tiefpunkt meines Lebens angekommen zu sein.
Daraus entstand Mut.
Kein ruhmreicher, kein heroischer Mut, eher eine Art fatalistischer Mut.
Eben der Mut der Verzweiflung.

Aus den Trümmern unserer Verzweiflung bauen wir unseren Charakter.

— Ralph Waldo Emerson

Doch – und das merkte ich erst als ich in Bewegung kam – da war noch etwas anderes. Neben der Verzweiflung war da noch ein anderes Gefühl. Ein sehr ungewohntes, aber dennoch irgendwie gutes Gefühl. Ein Gefühl, das, einmal zugelassen, stärker und stärker wurde. Ein Gefühl, das, einmal zugelassen, plötzlich eine unglaubliche Energie in mir freisetzte.
Ein Gefühl, das ich lange, sehr sehr lange nicht gefühlt hatte
– ja, vielleicht noch nie zuvor in meinem Leben.

WUT

Eine nahezu unbändige, irre Wut, kraftvoll, mächtig.

Wut auf meine Vergangenheit, auf all die Jahre nicht-gelebtes Leben.
Wut auf all die kleinen und großen Ungerechtigkeiten, all die kleinen und großen Demütigungen, die mir widerfahren waren, die ich mein Leben lang wehrlos geschluckt hatte.
Wut auf meine eigene Hilflosigkeit, auf meine eigene Untätigkeit.
Wut auf das gesellschaftliche System im allgemeinen und meine persönliche Rolle darin im Besonderen.
Wut auf das Schicksal, diese Welt und dieses (entschuldige den Ausdruck) Scheiß-Leben.

Es war mein erster Kontakt mit dieser Wut.
Eine Wut, die all die Jahre in mir war, stetig neu genährt wurde, stetig größer wurde.
Eine Wut, die nie an die Oberfläche kam, nie an die Oberfläche DURFTE, die permanent versteckt brodelte. Eine Wut, die permanent brodelte und die sich letztlich wieder und wieder gegen mich selbst richtete. Selbstabwertung, Selbstdisziplin bis hin zur Selbstkasteiung, Hungern – alles Formen der Autoaggression…

Hurt people hurt people.
[Verletzte Menschen verletzen Menschen]

— Unbekannt

Wut kann unglaublich zerstörerisch sein, vernichtend.
Wut, besinnungslos, impulsiv ausagiert, zerstört mehr als sie heilt.
Sie zerstört Beziehungen, sie zerstört Leben.

Doch für mich war meine Wut, dieser erste, unverhoffte Kontakt mit diesem Gefühl sehr heilsam.
Ich konnte die Wut, diese starke negative Energie nutzen – FÜR mich.
Ich hörte auf, sie gegen mich selbst zu richten, ohne sie dabei gegen jemand anderes zu richten.
In die richtigen Bahnen gelenkt, kanalisiert, war diese starke negative Energie mein Antrieb.
Die Wut schenkte mir den Mut.
Die Wut ließ mich losgehen. Sie trug mich durch den Sturm.
Die Wut machte mich widerstandfähig, machte mich stark. Sie ließ mich losgehen am Tiefpunkt meiner geistigen und seelischen Verfassung, ließ mich losgehen trotz Depression und Opferhaltung.

Von weiteren Helfern und Hoffnungsbewahrern

Mit meiner Wut im Rücken ging ich los und mit jedem neuen Schritt kamen neue Verbündete. Wie auf wundersame Weise kamen mehr und mehr Verbündete meinem Mut zur Hilfe. Diesmal in Form von Menschen. In Form von mir nahestehenden, vertrauten Menschen. Aber auch in Form von flüchtig bekannten und komplett fremden Menschen.
Menschen, die mich in meinem Weg bestärkten, die meine Hoffnung wachsen ließen, dass hinter dem Sturm tatsächlich ein besseres, schöneres, erfüllteres Leben warten würde – auch auf mich.
Menschen, die mich bestärkten in meinem Vertrauen zu mir selbst, die an mich, meine Stärke, meinen Mut glaubten.
Menschen, die mir durch Worte, Gesten oder Taten immer wieder neuen Antrieb gaben. Einen Antrieb, der mich weiter und weiter gehen ließ – auch als die Wut schon längst verraucht war.

Dieser Antrieb ist eine andere, quasi eine dritte Kategorie der Motivation. Dieser Antrieb ist weder "Weg-von" noch "Hin-zu", dieser Antrieb – und ich finde, das ist der schönste von allen – ist die "Gemeinsam-mit"-Motivation.

Eine kluge Frau, deren Wissen und Erfahrung ich sehr schätze, sagte vor kurzem auf einer Veranstaltung:
Menschen in schwierigen Situationen, in persönlichen Krisen oder vor einer großen Herausforderung, brauchen mindestens eine Person, die an sie glaubt. An ihre Stärke, ihre Kraft und ihren Mut.
Sie brauchen mindestens einen

Hoffnungsbewahrer.

Ich selbst durfte am eigenen Leib die tiefe Wahrheit dieser Worte erleben.
Ich selbst hatte solche Menschen. Ich hatte solche Hoffnungsbewahrer.
Ohne diese Menschen würde ich heute ganz sicher nicht hier stehen.
Diese Menschen sind zum Teil schon sehr lange an meiner Seite. Zum Teil sind sie mir aber auch erst begegnet auf meinem Weg. Zum Teil sind sie in mein Leben getreten, nachdem und WEIL ich losgegangen bin.
Eine Tatsache, die mich mit unglaublicher Dankbarkeit, mit unglaublicher Demut erfüllt.
Eine Tatsache, die entscheidend dazu beigetragen hat, dass ich dem Leben heute vertrauen kann, dass ich heute sicher bin, das Leben ist immer FÜR MICH – und auch FÜR DICH.

Es ist ein unbeschreibliches Geschenk, dass ich heute selbst Hoffnungsbewahrer sein darf.
Für andere Menschen in schwierigen Situationen.
Eine wundervolle, unglaublich erfüllende, Sinn-stiftende Aufgabe – ja, vielleicht meine ganz persönliche Lebensaufgabe auf dieser Erde. Wenn Dich mein Werdegang interessiert, wenn Du wissen willst, was ich jetzt, in meinem "Neuen Leben" so treibe – klicke mal auf den Menüpunkt Mein Angebot.

Zurück zur Angst

Ja, der Mut der Verzweiflung, die Wut und meine Hoffnungsbewahrer trugen mich durch den Sturm.
Sie halfen mir, mich meinen Ängsten zu stellen. Trieben mich zu wiederholten Expositionen.
Durch diese Expositionen, durch diese wiederholte Konfrontationen wurde ich meine Ängste letzlich los.

Ähm nein, eigentlich nicht…

Kein Weg ist lang, mit einem Freund an Deiner Seite.

— Unbekannt

Fortsetzung folgt…

Links in diesem Beitrag:
Zum Wikipedia-Eintrag: Angst, Exposition
Zu den Blogbeiträgen:
Angst – wie das mein Leben lang so war mit der Angst
Der Mist des Lebens – über das Verharren in der Opferrolle
Direkt zum Buch von Gerald Hüther:
Biologie der Angst. Wie aus Streß Gefühle werden.

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Comments

  • Dr. Annette Pitzer

    5. April 2019 at 14:58
    Reply

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    • Anna
      to Dr. Annette Pitzer

      5. April 2019 at 21:44
      Reply

      Liebe Annette, ganz herzlichen Dank für Deine Nachricht! Tatsächlich habe ich schon häufiger von Binauralen Beats gehört - und wende sie in manchen Bereichen, wie z.B. […] Read MoreLiebe Annette, ganz herzlichen Dank für Deine Nachricht! Tatsächlich habe ich schon häufiger von Binauralen Beats gehört - und wende sie in manchen Bereichen, wie z.B. zur Steigerung der Konzentration oder zum Einschlafen, sogar schon selbst an. Allerdings in Form einer kostenlosen App. Sehr interessant zu hören, dass sie auch bei starken Ängsten hilfreich sein können. Ganz liebe Grüße! Anna Read Less

  • Ivo

    24. März 2019 at 20:22
    Reply

    Immer wieder überraschst du mich aufs neue. Mit jedem Absatz habe ich einen neuen Gedanken, eine neue Erkenntnis. Was mir immer wieder auffällt, ist, dass du […] Read MoreImmer wieder überraschst du mich aufs neue. Mit jedem Absatz habe ich einen neuen Gedanken, eine neue Erkenntnis. Was mir immer wieder auffällt, ist, dass du immer wieder die "bekannten Kategorien" von gut und böse auflöst. Wut ist etwas schlechtes, aber nicht immer. Angst ist etwas schlechtes, aber nicht immer. Zweifel ist etwas schlechtes, aber nicht immer...! Zum Glück habe ich jetzt ein bisschen Zeit nachzudenken! Und auch wenn du es selbst vllt gar nicht gemerkt hast. Du warst schon IMMER Hoffnungsbewahrer! Read Less

    • Anna
      to Ivo

      25. März 2019 at 11:01
      Reply

      Lieber Ivo, vielen Dank für das Teilen Deiner Gedanken. Du hast Recht. Auch wenn es mir bis dato gar nicht bewusst war - diese Kategorien […] Read MoreLieber Ivo, vielen Dank für das Teilen Deiner Gedanken. Du hast Recht. Auch wenn es mir bis dato gar nicht bewusst war - diese Kategorien existieren für mich tatsächlich nicht mehr. Der Mensch möchte es sich leicht machen und hat für alles Schubladen, das ist gut - das ist böse, schwarz - weiß. Doch so ist das Leben nicht. Das Leben ist bunt, steckt voller unterschiedlicher Facetten. Wenn wir immer nur in Kategorien und Schubladen denken, verpassen wir viele dieser Facetten. Schon immer ein Hoffnungsbewahrer... Darüber muss ICH jetzt nachdenken ;-) Wobei es natürlich Sinn macht: alles was wir heute sind, steckte gestern wohl schon in uns - wenn auch nicht so offensichtlich. Danke, danke, danke für diese neuen Gedankenanstöße! Read Less

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