Rückblick
Oder: Irgendetwas in mir will LEBEN

Es ist jetzt ungefähr zwei Wochen her.
Ich will gerade das Haus verlassen. Bin auf dem Weg in die Stadt, ein anstehendes Schulprojekt besprechen und wie so oft viel zu spät dran.
Dennoch öffne ich wie immer, fast schon automatisch im Vorbeigehen den Briefkastenschlitz und linse durch den Spalt – und tatsächlich:

"Sie haben Post."

Einfach weitergehen? Keine Option.
Der Brief könnte ja wichtig sein!
Vielleicht von der Krankenkasse, vielleicht vom Finanzamt, vielleicht sogar von der Polizei!

Ähhh, ja, das kleine Panikmonster in meinem Kopf wird in solchen Momenten immer sehr kreativ… (Falls Du Dich wunderst, wer dieses kleine Monster ist: hier habe ich schon einmal darüber geschrieben und auch ein tolles Video dazu verlinkt!) Obwohl es mich grundsätzlich sehr ärgert, wieviel Macht so ein akkurat verpacktes Stück Papier über mich, meine Gedanken und Gefühle hat, für verhaltenstherapeutische Übungen habe ich heute mit Blick auf die anstehenden Termine definitiv keine Gehirnkapazitäten – und damit keine Wahl. Will ich nicht den restlichen Tag von wiederkehrenden Gedanken an den eventuell unsagbar wichtigen und keinen Aufschub duldenden Inhalt dieses Briefes belästigt werden, MUSS ich nachsehen.

In Gedanken sehe ich mich schon zum Bahnhof rennen und öffne, innerlich seufzend, den Briefkasten. Der Stempel oben rechts sticht sofort ins Auge:

"Bundesagentur für Arbeit Nürnberg"

Okay, überredet! – Ich nehme die Bahn 20 Minuten später.

Genau diese Art Briefe sind es, die mich nervös machen. Genau diese Art Briefe sind es, die meinen Puls beschleunigen und mir Schnappatmung bescheren.
Ich habe gehört, es gibt Menschen, die gerade solche Briefe bevorzugt auf langsam aber stetig gen Himmel wachsende Stapel legen, die gerade solche Briefe mit Nicht-Achtung strafen, gar ungeöffnet wegwerfen.
Zu diesen Menschen gehöre ich definitiv NICHT – eher im Gegenteil. Du weiß schon, Panikmonster und so…

Schon stehe ich wieder in der Wohnung. Das Schreiben im Gehen aufgerissen, halte ich den Brief in den Händen und lese:

"Bewilligung Ihres Antrags auf Gründungszuschuss"

BÄHM – plötzlich fühle ich mich wie in Trance. Ich muss mich setzen. Weiterlesen ist nicht drin. Die Worte verschwimmen vor meinen Augen. Mit einem Schlag bin ich zurück in der Vergangenheit. Zurück katapultiert in die Zeit vor gut anderthalb Jahren. Zurück katapultiert in meine erste Zeit in Nürnberg, in die Zeit direkt nach der Klinik.

Feig, wirklich feig ist nur, wer sich vor seinen Erinnnerungen fürchtet.

— Elias Canetti

Das WAR ich

Hallo, ich bin Anna.

Ich bin Anna, die so gerne erfolgreich sein wollte, die so gerne groß Karriere machen wollte, die so gerne aufgrund ihrer fachlichen Leistung angesehen, so gerne gewertschätzt und respektiert werden wollte.
Ich bin Anna, die pausenlos gelernt, geackert, gekämpft hat, um Bestleitungen zu erbringen, um in Schule und Uni Bestnoten zu bekommen.
Ich bin Anna, die Feiertage und Wochenenden durchgearbeitet hat, um im Labor Ergebnisse zu produzieren. Die auf der Fahrt in den Urlaub auf dem Rücksitz stundenlang an Präsentationen gefeilt, Fachliteratur studiert und nach dem exakt richtigen englischen Ausdruck gesucht hat.
Ich bin Anna, die auf dem Boden einer öffentlichen Damentoilette lag, um zumindest kurz Erleichterung vom Schmerz eines akuten Hexenschusses zu erhalten, bevor es kompetent lächelnd in das anstehende Meeting mit wichtigen Kooperationspartnern ging.

Hallo, ich bin Anna.

Ich bin Anna, die in allen Aspekten krachend gescheitert ist.
Die ihr Leben komplett an die Wand gefahren hat. Die es geschafft hat, nicht nur ihre Karriere, ihre Zukunftsaussichten, sondern auch ihre Gesundheit, ihren Körper zu zerstören.
Ich bin Anna, die für all die großen Pläne zu schwach war.
Ich bin Anna, die genau genommen für ALLES zu schwach ist, die es nie zu etwas bringen wird, die den Ansprüchen dieser Gesellschaft sowie ihren eigenen niemals gerecht werden wird, die niemals glücklich werden wird. Anna, die zu schwach ist für den erbitterten Kampf um die beste Anstellung, für den erbitterten Kampf um die Erstautorenschaft in wissenschaftlichen Papern, für den erbitterten Kampf um den Doktortitel.

Hallo, ich bin Anna.

Ich bin Anna, die erbärmlicherweise sogar zu schwach ist, die Umzugskiste mit den Unterlagen der zurückliegenden Laborarbeit zu öffnen. Die zu schwach ist, sich mit den zurückliegenden Jahren, den Erleb- und Ergebnissen, den Gefühlen und Gedanken der Vergangenheit zu konfrontieren. Wie ein drohendes Mahnmal steht die Umzugskiste mitten im neuen Arbeitszimmer und erinnert tagtätglich an meine Schwäche, erinnert tagtäglich an meine Unzulänglichkeit, an mein Scheitern.

Hallo, ich bin Anna.

Ich bin Anna, die groß und breit den Stempel KRANK auf der Stirn trägt.
Obwohl sie doch nur alles richtig machen, obwohl sie doch nur zu ihren Problemen stehen, obwohl sie doch nur nach Unterstützung suchen wollte.
Ich bin Anna, der nichts geblieben ist – jetzt wo das Bild der zukünftigen erfolgreichen Karrierefrau, der zukünftigen erfolgreichen Wissenschaftlerin unwiederbringlich zerstört ist. Jetzt wo das Bild der blonden jungen Frau, die immer alles im Griff hat, die immer alles perfekt macht, die ihren Weg immer geradlinig geht, unwiederbringlich zerstört ist.

Ich bin Anna, die selbst am Gesundwerden gescheitert ist.
Die Klinikabbrecherin, die vorzeitig entlassen wurde, weil sie ja nicht gesund werden will.
Ich bin Anna, die aus der Klinik einige Kilos Körpergewicht mitgebracht hat – im Austausch gegen das letzte bisschen Würde, gegen das letzte bisschen Selbstachtung, gegen das letzte bisschen Selbstwertgefühl.

Ich, Anna, sitze hier in dieser neuen wundervollen Wohnung, mit diesem wundervollen Partner an meiner Seite, ohne akute finanzielle Sorgen – und bin völlig am Ende.

Ganz unten angekommen.

Naja, genau genommen sitze ich gar nicht hier – meistens liege ich nämlich im Bett. Selbst zum Aufstehen bin ich zu schwach. Ich bin zu schwach für die 500m zur S-Bahn, um in die Stadt zu fahren. Meine Energie der gesamten Woche wird aufgebraucht von einem einstündigen Therapietermin – zu mehr bin ich nicht in der Lage.

Ich bin depressiv.

Ich habe Alles verloren.
Alles, was mich ausmacht.
Meine Identität. Mein Selbstbild. Meine Würde.
Aber vor allem meine Achtung vor mir selbst.
Ich bringe dieser Gesellschaft keinen Nutzen, ich bringe keinen Wert, ich habe kein Recht hier zu sein.

Ich habe kein Recht auf Leben.

Aber…

Nun sitze ich hier.
Gut anderthalb Jahre später sitze ich hier und halte diesen Brief in meinen Händen. Diesen Brief der eigentlich nichts anderes aussagt, als dass ich damals Unrecht hatte.
Ich halte diesen Brief in meinen Händen, der quasi ein behördliches Manifest ist. Eine offizielle Bestätigung, dass ich dieser Gesellschaft sehr wohl einen Nutzen bringen kann. Eine offizielle Bestätigung, dass zumindest ein paar unabhängige, unvoreingenommene Menschen da draußen gerechtfertigte Hoffnung dafür sehen.

Nun sitze ich hier und kann es kaum glauben.

WIE, um alles in der Welt, bin ich HIERHIN gekommen?

Da taucht ein Satz in meinem Kopf auf.
Ein Satz von meiner Therapeutin.
Irgendwann gesagt in dieser dunklen Zeit.

"Irgendetwas in Dir will LEBEN!"

"Irgendetwas in Dir will leben, sonst wärst Du schon lange tot.
Schließlich warst Du schon auf dem besten Weg dorthin. Aber Du sitzt immer noch hier!
Das ist doch ein deutliches Zeichen!"

Ich weiß noch, dass ich damals artig nickte. Ich nickte artig während Alles in mir schrie:

NEIN!
Nein, ich bin nur zu feige für den letzen Schritt!!

Heute denke ich:
Sie hatte wohl Recht. Irgendetwas in mir WOLLTE leben!
Irgendetwas in mir wollte nicht glauben, dass DAS Alles war. Irgendetwas in mir glaubte daran, dass ein glückliches Leben möglich wäre – auch für mich.

Heute glaube ich, es war vor allem Wut.
Es war unbändige Wut, die tief verschüttet, tief in mir vergraben, brodelte.
Es war diese Wut, die mir die Kraft gab zu kämpfen – für mich, für mein Leben, UM mein Leben.

Ein gewaltloser Kampf.
Kampf und Wut äußerten sich nicht laut, nicht gewaltsam, ohne sichtbare Scherben.
Vielmehr traten sie kanalisiert zutage, kanalisiert zu Mut.

Was hatte ich schon zu verlieren?
Scheiße ging es mir schon!
Ganz unten war ich schon!
Ich verbrachte bereits den Großteil des Tages im Bett und starrte gegen die Decke! – WIE könnte es da noch schlimmer kommen?

Ich fing an mich ins Leben zu stürzten, Situationen zu suchen, die mir Angst machten, die Mut erforderten. Dort konnte ich meine Wut ausleben, konnte mich stark fühlen, lebendig…

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken.

— Fernando Magellan

Das BIN ich

Nun sitze ich hier.
Gut anderthalb Jahre später sitze ich hier und halte diesen Brief in meinen Händen.
Ich kann es kaum glauben. Ich erkenne mich selbst kaum wieder.
Zum Glück!
Mit der Anna von damals habe ich kaum noch etwas gemein.

Ich bin losgegangen.

Genau wie in meinem ersten Eintrag auf diesem wundervollen Blog geschrieben, bin ich losgegangen.
Ich habe mich auf den Weg gemacht.
Ohne das Ziel zu kennen.

Auf meinem Weg habe ich viele wundervolle Menschen getroffen.
Menschen, die an mich glaubten, noch bevor sie mich wirklich kannten.
Menschen, die mir Dinge zutrauten, von denen ich selbst niemals glaubte, sie zu können.
Menschen, die mir wieder und wieder die Möglichkeit gaben mutig zu sein, die mir wieder und wieder die Möglichkeit gaben zu springen

– und ich sprang!
Wieder und wieder.
Dabei wuchs ich über mich hinaus.

Und ich wachse noch immer.
Ich entwickle mich weiter. Entdecke jeden Tag mehr, wer ich eigentlich bin, wer ich eigentlich sein will, was ich kann, was ich nicht kann, was mich erfüllt, was mir Spaß macht, was mir Kraft gibt.
Ich entdecke jeden Tag mehr, wie sich Leben wirklich anfühlt, wie sich Leben anfühlt ohne die Ketten der Gesellschaft, ohne die selbst auferlegten Ketten, ohne Zwänge und Konventionen.
Wie sich Leben wirklich anfühlt ohne permanente, alles beherrschende Selbstzweifel, ohne permanente, alles beherrschende Angst.

Langsam, ganz langsam fange ich wirklich und tief in mir drin an, zu vertrauen. Dem Leben, aber vor allem mir selbst.
Und selten, ganz selten bin ich sogar ein ganz kleines bisschen stolz auf mich.

DANKE

Aber vor allem bin ich dankbar, unendlich dankbar.

Dankbar für dieses Leben.
Dankbar für die neue Chance, die mir das Leben schenkt, dankbar für die Erfahrung, dass das Leben FÜR MICH ist, wenn ich vertraue.
Dankbar für die Erfahrung, dass alles besser wird, ja, dass alles GUT werden kann, wenn ich für mich losgehe, wenn ich VerANTWORTung übernehme. Wenn ich auf Alles eine angemessene Antwort gebe, statt in der Opferrolle zu verharren.

Ich bin unendlich dankbar für jeden einzelnen Tag, unendlich dankbar für Alles was gerade geschieht, unendlich dankbar für jede neue Erfahrung, unendlich dankbar für den neuen Sinn in meinem Leben.

Ich bin unendlich dankbar für die Menschen in meiner Umgebung.
Für die Menschen, die an meiner Seite sind, die mir zeigen, dass sie mich lieben, die mir zeigen, dass ich gebraucht werde, dass ich wertvoll bin.
Ich bin unendlich dankbar für die Menschen, die in der Vergangenheit an mich geglaubt haben und es auch heute noch tun. Für die Menschen, die mir wieder und wieder die Chance gaben und auch heute noch geben, über mich selbst hinaus zu wachsen.

Nicht zuletzt bin unendlich dankbar, dass es DICH gibt.

Ich bin unendlich dankbar, dass Du mit den Worten meiner Seele etwas anfangen kannst, dass Du vielleicht ab und zu hier vorbeischaust, dass du mich auf meiner kleinen Seelenschluckauf-Reise ein Stückchen begleitest.
Dieser Blog, dieses Projekt, das Alles hier war der Ausgangspunkt dieser ganzen wunderbaren Entwicklung. Dieser Blog und damit auch Du. Du als Leser. Ich danke Dir – aus tiefstem Herzen!

Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.

— Johann Wolfgang von Goethe

Alles was ich tue, alles was ich sage, kommt von Herzen, kommt aus meinem tiefsten Inneren, ist GANZ ICH. So kann ich nur hoffen, dass es auch in Herzen ankommt, dass es auch auf Herzen wirkt…

Links in diesem Beitrag:
Zu den Blogbeiträgen:
Der Mist des Lebens – über die Verantwortung für das eigene Leben
Der Frosch in der Milch – wie ich begann zu vertrauen
Warum willst Du krank sein? – über die Verantwortung für die eigene Gesundheit
Selbstwert – eine unerschütterliche, feststehende Größe

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Comments

  • Britt

    11. Juni 2018 at 21:29
    Reply

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    • Anna
      to Britt

      14. Juni 2018 at 10:26
      Reply

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  • NIcole

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    Reply

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    • Anna
      to NIcole

      3. Juni 2018 at 22:39
      Reply

      Liebe Nicole, jetzt ist es an mir, gerührt zu sein. Dein Kommentar, so liebevoll und herzlich formuliert, berührt nun mein Herz. Danke - einfach nur Danke...

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